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Kreis Lörrach Finanzen ganz oben auf der Agenda

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Die FW-Kandidaten bei der Nominierungs-Versammlung in Rümmingen (v. l.): Johann Albrecht, Bianca Sütterlin, Ulrich May, Daniela Meier, Patrick Seemann und Oliver Friebolin. Nicht auf dem Bild: Roland Boch. Foto: zVg

Die Freien Wähler im Kandertal wählen sieben Kandidaten zur Kreistagswahl.

Die Kreistagskandidaten für den Wahlkreis 9 (Kandertal) stehen fest. In der Aufstellungsversammlung dieser Tage im Rümminger Rathaussaal wurden in jeweils geheimer Abstimmung sieben Bewerber nominiert und ihre Listenplatzierung festgelegt.

Angeführt wird das Bewerberfeld von Ulrich May, dem stellvertretenden Fraktionschef der Freien Wähler im Kreistag und langjährigen früheren Binzener Bürgermeister, der von der Fraktion gebeten wurde, seine Kenntnisse und Erfahrungen weiter in die Kreistagsarbeit einzubringen.

Platz zwei belegt die Rümminger Bürgermeisterin Daniela Meier. Auf Platz drei gesetzt wurde der Kanderner Stadtrat und dortige Fraktionssprecher der FW Johann Albrecht, gefolgt von Oliver Friebolin, dem Bürgermeister aus Eimeldingen.

Ebenfalls erstmals auf der Liste der FW ist der Malsburg-Marzeller Hauptamtsleiter Patrick Seemann auf Platz fünf. Auf den weiteren Plätzen folgen die Stadträtin Bianca Sütterlin, Pflegedienstleitung aus Kandern, und der Landwirt Roland Boch aus Tannenkirch. Damit konnten aus jeder Verwaltungseinheit des Vorderen, Mittleren und Oberen Kandertals Persönlichkeiten mit kommunalpolitischer Erfahrung aufgeboten werden, teilen die Freien Wähler mit.

Das gemäß gesetzlicher Vorgaben etwas umständliche Nominierungsprozedere wurde unter Regie von Eugen Katzenstein aus Weil am Rhein abgewickelt und die Zusammenkunft noch genutzt, um grundsätzliche Standpunkte der Freien Wähler zur Kreispolitik zu erörtern.

Erklärtes Ziel der parteilosen Gruppierung sei es, noch etwas besser abzuschneiden als bei der letzten Kreistagswahl, wo sie 13 Mandate errang und zweitstärkste Kraft wurde. Im Kandertal werden dabei durchaus Möglichkeiten gesehen, ein zweites Mandat zu erringen.

Ganz oben auf dem Wahlprogramm stehen die Finanzen des Kreises, auf deren problematische Entwicklung die Freien Wähler seit Jahren hingewiesen hätten, heißt es weiter. Weiterhin wichtig sei ein vernünftiger Ausgleich zwischen den Städten und dem ländlichen Raum (May: „Der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden“) und die Weiterentwicklung des ÖPNV mit Regio-S-Bahn und einer Reaktivierung der Kandertalbahn als S-Bahn.

Weit oben auf der Agenda steht der Klimaschutz (Friebolin: „Die Wärmeverbundplanungen sind auf einem guten Weg“).

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