Mit der Realisierung geht ein technischer und baulicher Mehraufwand einher, verwies Stolpe auf eine auskragende Plattform und die zusätzliche Bewehrung lasttragender Strukturen. Zudem müsste für den Notfall eine Löschanlage installiert werden sowie eine Kerosin- und Löschmittelrückhaltung. Und: Damit der Flugbetrieb auch im Winter gewährleistet ist, muss die Fläche, die etwa einen Durchmesser von 25 Metern hat, beheizbar sein, was zu höheren Betriebskosten führen wird.
Laut Sitzungsvorlage belaufen sich die Kosten für den Bau auf 2,65 Millionen Euro. Die Kosten seien nicht zuschussfähig und der Landeplatz selbst nicht förderfähig, sagte Stolpe auf Nachfrage von FDP-Fraktionschef Wolfgang Roth-Greiner. Wie Landrätin Marion Dammann sagte, habe man keine großen Alternativen.
Thema der Sitzung war auch der gemeinsame Antrag von SPD und Grünen, der unter anderem eine Professionalisierung des Klinikenaufsichtsrats zum Ziel hat und die Bildung weiterer Rücklagen für die Kreiskliniken, die für Freie Wähler, CDU und FDP aber kein Thema sind. Laut Ulrich May (FW) könne man derzeit keine Zustimmung für die Bildung weiterer Rücklagen geben.