Gezielter Einsatz
Bezüglich der digitalen Ausstattung erklärt Asal, dass es Unterschiede zwischen kleinen und großen Schulen gebe. Es sei wichtig, dass die Politik diese Unterschiede beachte. Seine Schule sei gut mit digitalen Geräten versorgt.
Während in Deutschland der Einsatz von digitalen Endgeräten Thema ist, sind andere europäische Länder schon weiter. Anja Hanke erklärt, dass in Skandinavien der Unterricht fast komplett digital läuft. Zur Diskussion in Skandinavien über eine Gegenbewegung zum Einsatz von Büchern sagt sie: „Die Hirnforschung zeigt, dass das digitale Lernen schon anders ist als mit einem Buch. Die richtige Kombination macht es aus.“ Beim Lesen und Schreiben halte sie die Papierform für die richtige Wahl.
Hilfreich beim Selbstlernen
Für Deutschland sei der Lehrerin zufolge die Corona-Zeit bezüglich des digitalen Lernens ungewollt eine große Hilfe gewesen. Die Situation habe sich seitdem stark verändert. Hanke: „Vor Corona gab es keine zur Verfügung gestellten Laptops für Lehrer. Jeder Lehrer musste sein privates Gerät selbst mitbringen.“ Auch wenn die Ausstattung gut sei, gebe es auch im Landkreis noch Schulen bei denen nicht alle Lehrer oder Schüler mit digitalen Endgeräten ausgestattet seien.