Christian Ostari macht sein Anerkennungspraktikum, um seine Ausbildung zum sozialpädagogischen Assistenten abzuschließen. Er hat Erfahrungen mit Heranwachsenden unter anderem im „Osypka Kinderhaus Herten“ und beim SAK in Lörrach gesammelt.
Geringes Interesse
Obwohl die drei unterschiedliche Ausbildungen gemacht haben, machen sie im Alltag die gleiche Arbeit. „Es ist aber einer Sozialarbeiterin vorbehalten, mit Fachstellen in Kontakt zu treten, wenn ein Kind verhaltensauffällig ist“, erklärt Maria Kaunat.
Das Trio gehört zu dem Team, das an der Hans-Thoma-Schule die Schüler beim Mittagessen in der Mensa und den anschließenden Aktivitäten am Nachmittag beaufsichtigt, wenn die Schüler zum Beispiel spielen, malen oder sich bewegen können. Ihre Arbeitszeit beginnt meistens gegen 11.30 Uhr und endet spätestens um 17 Uhr, wenn die Kinder aus der Spätbetreuung von ihren Eltern abgeholt werden. Keil erinnert an den stufenweisen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026 / 2027, beginnend in der ersten Klassenstufe. Er umfasst von montags bis freitags jeweils acht Stunden. Er gilt auch in den Schulferien, wo die Kinder dann vollzeitbetreut werden müssten. Ob dann noch mehr Betreuungspersonal eingestellt werden muss für Fachkräfte, die nicht vorhanden sind oder nicht die Voraussetzungen für den Job mitbringen, ist noch unklar. Der Bedarf muss noch ermittelt werden, wie weiter zu erfahren ist.