Mehr Frauen in Führungspositionen: In der Kreisverwaltung liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte inklusive Teams, Stabsstellen, Sachgebieten und Fachbereichen bei rund 47 Prozent, berichtete Thomas. So ist der Frauenanteil im Vergleich zur ersten Auswertung um rund 29 Prozent gestiegen. Die ungleiche Verteilung beider Geschlechter auf den verschiedenen Führungsebenen hat sich demnach etwas angeglichen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist auf den Ebenen Teamleitung, Sachgebietsleitung und Fachbereichsleitung der Anteil an Frauen und Männern nahezu ausgeglichen.
Weniger in Elternzeit
Die Verwaltungsspitze weist mit Landrätin Marion Dammann einen 100-Prozent-Anteil auf. Von fünf Dezernaten werden zwei von Frauen geleitet, wobei Cornelia Wülbeck (Dezernat II) ihren Dienst erst nach der Auswertung 2021 angetreten hat. In der Auswertung für den Landkreis wurde der Zeitraum 30. Juni 2020 bis 30. Juni 2021 betrachtet, um auch Personen mit einer kurzen Elternzeit abbilden zu können. In diesem Zeitraum waren insgesamt 60 Personen in Elternzeit. Im Vergleich zur ersten Auswertung ist die Anzahl an Personen in Elternzeit um etwa sieben Prozent gesunken. Von den Personen in Elternzeit sind rund 98 Prozent Frauen und zwei Prozent Männer. Der Anteil an Männern in Elternzeit ist im Vergleich um 23 Prozent gesunken. Die Unterrepräsentanz von Männern in Elternzeit ist damit nicht nur weiterhin vorhanden, sondern hat sich laut Thomas noch verschärft.