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Kreis Lörrach Für jede Gruppe das passende Projekt

Die Oberbadische
Rund 10 000 Jugendliche in der Erzdiözese Freiburg beteiligen sich Ende Mai an der 72-Stunden-Aktion. Foto: zVg

72-Stunden-Aktion: Katholische Jugendgruppen wollen die Welt besser machen.

Kreis Lörrach - In einem Monat beginnt die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Am 23. Mai um 17.07 Uhr fällt für rund 10 000 Jugendliche in der Erzdiözese Freiburg der Startschuss zur größten Jugend-Sozialaktion in Deutschland. Ab dann werden sie in 400 Projekten zwischen Tauberbischofsheim und dem Bodensee unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden leisten – und damit die Welt ein bisschen besser machen. Allein im Dekanat Wiesental sind 100 Kinder und Jugendliche in sieben Gruppen dabei.

Egal ob sie Veranstaltungen für Senioren organisieren, ein neues Spielmobil bauen oder für Bienen und andere Insekten Behausungen bauen: Alle Gruppen haben vom 23. bis 26. Mai genau 72 Stunden Zeit, eine soziale, ökologische, interkulturelle oder gemeinnützige Aufgabe in ihrer Umgebung zu lösen. Die Aktion findet im Dekanat Wiesental bereits zum fünften Mal statt.

Schon sieben Gruppen angemeldet

„Bei uns im Dekanat Wiesental haben sich bereits sieben Gruppen angemeldet – das ist ein tolles Zeichen, dass junge Menschen sich für ihr Umfeld interessieren und sich für andere einsetzen wollen“, erklärt Jugendreferentin Monja Schmidle vom Koordinierungskreis Wiesental. Doch mit der Gruppenanmeldung ist es nicht getan, denn jetzt geht es darum, für jede Gruppe das geeignete Projekt zu finden oder die Gruppen bei der Ausgestaltung ihres selbst gewählten Projekts zu beraten und zu begleiten. Dafür braucht es Helfer vor Ort. Denn die Aktionsgruppen sind über das ganze Dekanat verteilt. „Von den Firmlingen aus Zell bis zu den Minis Rheinfelden sind ganz unterschiedliche Gruppen dabei. Da müssen wir schon genau hinschauen, wem wir welches Projekt geben“, erläutert die Koordinierungskreisleiterin. „72-Stunden-Projekte sollen zwar eine Herausforderung sein, aber dürfen die Gruppen natürlich auch nicht überfordern“, ergänzt sie.

Gefördert wird die Aktion vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Deutschen Bischofskonferenz. Weitere Unterstützer sind Misereor, das Bonifatiuswerk, und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für Baden-Württemberg hat das Ministerium für Soziales und Integration, der Sparkassenverband, die Aktion Hoffnung sowie die beiden Diözesan-Caritasverbände ihre Unterstützung zugesagt. SWR 3 wird die Aktion als Aktionsradio drei Tage lang live begleiten.

Der BDKJ ist der Zusammenschluss von 17 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit deutschlandweit insgesamt 660 000 Mitgliedern.

www.72stunden.de

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