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Kreis Lörrach Für mehr Lehrer im ländlichen Raum

OV
Sabine Hartmann-Müller Foto:  

Hartmann-Müller rückt die Lehrerversorgung im ländlichen Raum ins Blickfeld.

Unter dem Titel „Flexibilität erhöhen, bürokratischen Aufwand senken” hat sich die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller im Herbst mit einem Schreiben zum Thema Lehrerversorgung im ländlichen Raum an die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper gewandt. Die Antwort des Ministeriums stellt Hartmann-Müller nicht zufrieden: „Ich hätte mir bei einzelnen Lösungsvorschlägen ein größeres Entgegenkommen gewünscht. Leider verweist die Ministerin nur auf bereits umgesetzte oder in die Wege geleitete Maßnahmen. Die aktuelle Situation zeigt, dass diese alleine aber nicht ausreichen.”

Das Schreiben beinhaltet einen Maßnahmenkatalog für eine Verbesserung der Lehrerversorgung im ländlichen Raum. „Bei meiner Arbeit vor Ort im Wahlkreis begegnen mir Verantwortliche von Schulen und Schulämtern, die mir von einer besorgniserregenden Entwicklung berichten,“ erklärt die Abgeordnete des Wahlkreises Waldshut-Rheinfelden den Grund dafür, das Thema ins Blickfeld zu rücken.

Die Lösungsvorschläge hätten sich bei Gesprächen der Abgeordneten mit Schulleitungen, Eltern- und Lehrervertretern sowie in Zusammenarbeit mit Verbänden und Behörden herauskristallisiert. Konkret schlägt Hartmann-Müller eine grenzüberschreitende Ausbildung, beamtenrechtliche Gleichstellung von sogenannten „Handschlagkräften“, die Senkung der Hürden für Quereinsteiger, die Digitalisierung und Vereinheitlichung der Personalplanung sowie die Anhebung des Mindeststundenmaßes und die Erhöhung der Attraktivität von Stellen im ländlichen Raum vor.

„Besonderes Augenmerk gilt bei der Problemlösung der Grenzlage. Diese sorgt aufgrund unterschiedlicher Faktoren für Spannungen auf dem Arbeitsmarkt in unserer Region,“ erklärt die CDU-Abgeordnete. Sie spricht sich daher für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Schweiz in Sachen Lehrerausbildung aus. Eine solche Ausbildungskooperation könne interessierte Berufsanfänger in der Region halten. Dieser Effekt könnte potenziert werden, wenn gleichzeitig eine schnelle und unkomplizierte Anerkennung der praxisnahen und hochwertigen Schweizer Lehrausbildung gewährleistet wird.

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