Leistungen werden umgesiedelt
Die Klinikleitung hatte seit dem Eintritt des Interimsgeschäftsführers Anfang Oktober erste Prüfungen zu möglichen Umstrukturierungsszenarien durchgeführt, um weitere Personal- und Strukturpotenziale zu identifizieren, Kosten zu senken und vor allem die Qualität der Patientenversorgung langfristig zu sichern und auszubauen.
Die grobe Projektskizze sieht die Zusammenführung von Schwerpunkt- und operativen stationären Angeboten an einem Standort, die Konzentration ambulanter und psychiatrisch-psychosomatischer Angebote an einem weiteren Standort sowie die Grund- und Regelversorgung in der Inneren Medizin inklusive Diabetologie in einem dritten Haus vor. Die Leistungen des St. Elisabethen-Krankenhauses bleiben nach bisherigen Erkenntnissen weitestgehend dort verortet.
Vertiefte Prüfung des Konzepts
Nach einer Vorstellung des Grobkonzeptes im Aufsichtsrat der Kliniken am vergangenen Freitag gilt es nun in vertiefende Prüfungen zu gehen, die Szenarien auszuformulieren und weitere Gespräche sowohl intern als auch mit externen Partnern zu führen. Eine Entscheidung über das neue medizinische Konzept könnte der Aufsichtsrat bereits im Dezember fällen. Denkbar wäre sodann eine Umsetzung im 1. Halbjahr 2023.