Riexinger, der die Partei gemeinsam mit Katja Kippig fast neun Jahre führte, sparte nicht mit Kritik an der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Die Weichen für mehr Klimaschutz hätten schon vor Jahren gestellt werden müssen, monierte der Linken-Politiker.
Deutschland müsse schon bis 2030 den Ausstieg aus der Kohle schaffen, nicht erst acht Jahre später. Und dass in Baden-Württemberg der Ausbau von Windkraftanlagen nur schleppend vorangehe, ärgere ihn ebenfalls. „Das können wir besser“, meinte Riexinger. Außerdem räche es sich, dass die Solarindustrie mittlerweile in chinesischer Hand sei. Die Windkraftindustrie laufe ebenfalls Gefahr, Schaden zu nehmen. Die Linke wolle die Geschwindigkeit des Ausbaus regenerativer Energieerzeugung verdoppeln.