Kritik an Ampel
Dahin zielte auch die Rede von Stefan Glaser vom CDU-Gemeindeverband Steinen-Kleines Wiesental: „Als CDU-Politiker müssen wir mehr Verantwortung übernehmen und uns zudem eindeutig abgrenzen von rechtsradikalen Bestrebungen“. Dietrich Eberhardt, Vorsitzender des MIT-Kreisverbandes Lörrach, sparte nicht mit Kritik an der aktuellen „Ampel“-Regierung, deren Ziele seiner Ansicht nach teilweise nur ideologisch begründet seien. Er wünscht sich mehr Verlässlichkeit, welche den Regierungsparteien abhandengekommen sei, weshalb die Bevölkerung das Vertrauen in die Politik verloren habe.
Handwerkliche Fehler
CDU-Bundestagsabgeordnete Diana Stöcker verwies auf die Ergebnisse einer hasserfüllten Handlungsweise politischer wie religiöser Autokraten. Im Ukraine-Krieg, dem Gaza-Konflikt, aber auch im Iran würden Menschen getötet, gefoltert, verschleppt und vergewaltigt. Dies habe auch Auswirkungen auf Deutschland, wo Land wie Kommunen durch Unterbringung und Integration von Flüchtlingen gefordert sind und zudem mit Auswirkungen wie Inflation oder Energieknappheit zu kämpfen haben. Die aktuelle Haushaltssituation sei dramatisch, bedingt aber teilweise auch durch handwerkliche Fehler und fehlende Professionalität in Berlin, meint Stöcker. „Wenn die Bevölkerung das Vertrauen in die Politik verliert, schwächt dies den Staat.“ Je schwächer die Regierung ist, desto wichtiger wird die politische Arbeit in den Kommunen. Deshalb habe sie sich auch entschlossen, für die Oberbürgermeisterwahl in Weil am Rhein zu kandidieren, was mit zustimmendem Applaus des Saales quittiert wurde.
Verständnis für Bauern
Wie ihre Parteigenossin Stöcker und weitere Vorredner zeigte CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller großes Verständnis für die aktuellen Bauernproteste: „Die Landwirte sind das Rückgrat unserer Heimat“. Die Abgeordnete forderte eine vollständige Rücknahme der Regierungsbeschlüsse, welche zu diesem Protest geführt haben.