Das einzige stationäre Hospiz in der Region zwischen Konstanz und Freiburg wird in Kürze um acht auf 14 Plätze erweitert. Sie werden im Endausbau auf zwei Stationen für sterbenskranke Menschen zur Verfügung stehen.
Getragen wird das Haus von der „Hospiz am Buck gemeinnützige GmbH“. Gesellschafter sind das St. Josefshaus Rheinfelden-Herten, die Caritas im Landkreis Lörrach und das Diakonische Werk im evangelischen Kirchenbezirk Lörrach. Die Einrichtung gilt als wichtiger Bestandteil der Versorgung von Schwerstkranken in der Region Lörrach bis Waldshut und Müllheim sowie der benachbarten Nordwestschweiz. Der Förderkreis befindet sich mit über 1250 Mitgliedern deutlich im Aufwind. Aus dem Spendenaufkommen trägt er zum Ausgleich des jährlichen Defizits bei und finanziert Angebote zur Verbesserung der Betreuungsqualität auf kulturellem Gebiet.
„Der Bedarf an weiteren Plätzen ist dringend“, verweist Einrichtungsleiterin Graziella Scholer auf die lange Warteliste. Zunächst wurde ein neues Hospiz in Tallage ins Auge gefasst – auf dem Areal der einstigen Filialkirche „Heilige Familie“ an der Käppelestraße, die in den Jahren 1965 bis 1967 errichtet und 2016 profaniert wurde. Schließlich dachte man an einen Neubau neben dem benachbarten Seniorenzentrum St. Fridolin auf dem Stettener Buck.
Die Überlegung scheiterte jedoch an behördlichen Einwänden gegen den Bauplatz am Waldrand. Die finale Lösung sieht nunmehr – hoch über Lörrach – den Ausbau mit Erweiterung der bestehenden Einrichtung am Joseph-Rupp-Weg 7 vor.