Mit Blick auf die Waldschäden und die Probleme in der Landwirtschaft zahle man bereits heute einen hohen Preis. Dieser werde noch höher werden, sollte der Klimaschutz nicht vorangetrieben werden.
Kritik zum vorgelegten Zahlenwerk zu Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß brachten die Grünen vor. So fehle laut Schalajda der Bezugspunkt des Jahres 1990. „Wir wollen die Grundlage unseres Handelns wissen, sonst kommt es einem Stochern im Nebel gleich“, sagte Heinrich Lohmann (Grüne). Klaus Eberhardt (SPD) forderte derweil, die Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben. Dazu zählten der Radverkehr, Solardächer wie auch E-Mobilität. „Das ist eine Daueraufgabe, und wir sind auf dem Weg, gute Ergebnisse zu erzielen.“ Dass die Bürger bestärkt werden sollten, selbst aktiv zu werden, befand Christoph Hoffmann (FDP).
Die Fokussierung auf die Reduzierung von Treibhausgasen nehme man als Entschuldigung, sich nicht um andere Bereiche wie das Bauen zu kümmern, monierte der unabhängige Kreisrat Dietmar Ferger. Er kritisierte, dass der Bau 2 des Landratsamts aus Beton und nicht aus regional gewonnenem Holz erstellt werde.