Dazu gehören beispielsweise ein Winterspielplatz in Schopfheim, Kochaktionen in Rheinfelden oder eine mobile Treppensteigehilfe zum ausleihen im Kleinen Wiesental. Sie warnte, dass in der Zukunft mit Kirchensteuerrückgängen und somit auch weniger Kapital zu rechnen sei. Das soll laut Hannemann allerdings kein Grund sein, soziale Projekte in der Region nicht mehr zu unterstützen: „Wir müssen weiter gestalten, nicht hinterherhängen.“
Finanzielle Entwicklung
Zuletzt präsentierte Geschäftsführer Armin Schnurr die finanzielle Entwicklung des Kirchenbezirks der vergangenen zwei Jahre und stellte den Haushaltsvorschlag für die folgende Periode vor. Die Anzahl der Gemeindemitglieder sei noch immer im Rückgang, weshalb der Anteil pro Mitglied zum Erreichen der Bezirksumlage von 2,31 Euro auf 2,43 Euro steigen müsse.
Schnurr ging im Laufe seiner Präsentation umfassend auf das Thema Corona ein. So erklärte er, dass Sondermittel der Landeskirche für den Bezirk in Höhe von etwa 12 000 Euro aufgrund eines Sparplans voraussichtlich halbiert würden. Außerdem sei es wahrscheinlich, dass die prognostizierten Steuereinnahmen die ansteigenden Personalkosten nicht auffangen könnten. Dennoch sei aktuell „noch genug Geld da“, erklärte Schnurr. Er stellte allerdings in Aussicht, dass diese Entwicklungen im nächsten Haushalt im Jahr 2022 ein größeres Problem darstellen könnten.