Das erste Jahr ist durch eine Anschubfinanzierung des europäischen Sozialfonds (EFS) in Baden-Württemberg bis zum 31. Dezember 2022 finanziert. Dann muss der Kreis übernehmen, sollte das Pilotprojekt fortgeführt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich laut Sitzungsvorlage dann auf rund 400 000 Euro jährlich.
Die Stimmen aus den Fraktionen waren überwiegend positiv. Bernhard Escher (CDU) begrüßte das Pilotprojekt, fürchtete aber „ein Fass ohne Boden“. SPD-Kreisrätin Gabriele Weber bezeichnete das Konzept als „absolut schlüssig“. Es sei ein sehr guter Ansatz, der dazu führe, dass Kinder gestärkt in die Schule gingen. Dass das Vorhaben ein Gewinn für alle sei, befand Annette Grether (Grüne).
Sozialdezernentin Elke Zimmermann-Fiscella verwies auf positive Effekte des Pilotprojekts. Damit ließe sich sozialstrukturell etwas verbessern. Das spare langfristig mehr Geld, als Kosten anfielen. Klar sei auch, dass die Präventionsketten im Landkreis Lörrach weiter ausgebaut werden müssten.