Kreis Lörrach Grünes Licht für Vorzugstrasse

Michael Werndorff
Der Radschnellweg RS 7 nimmt Gestalt an. Foto: Kristoff Meller

Nach den den vier Gemeinden stimmt auch der Umweltausschuss für die Streckenführung.

Der Umweltausschuss des Kreistags hat dieser Tage der Führung der Radschnellverbindung von Schopfheim bis Basel zugestimmt. Vorab haben die Gemeinderäte von Schopfheim, Lörrach, Maulburg und Steinen der Vorzugstrasse grünes Licht gegeben.

Mit den Gemeinderatsbeschlüssen wird die Leistungsphase 2 der Vorplanung abgeschlossen. Das letzte Wort hat der Kreistag, der den Beschluss im Juni fassen wird. Im Vorfeld der Entscheidung über die Vorzugstrasse wurden alle Hauptvarianten abschnittsweise untersucht und nach den Kriterien einer Bewertungsmatrix qualitativ bewertet. Nun steht die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Leistungsphasen 3 und 4). Vor Eintritt in diese Planungsphasen wird es laut Verwaltung notwendig sein, die verschiedenen Führungsformen der Radschnellverbindung fachlich-planerisch und fördertechnisch zu analysieren. Dies beziehe sich insbesondere auf die Führungsform Fahrradstraße. Im Sinne der im September 2020 geschlossenen Finanzierungs- und Planungsvereinbarung, die eine gemeinsame Kooperation bis zur Ausführungsplanung vorsah, sei dafür voraussichtlich eine neue Vereinbarung zwischen allen Beteiligten erforderlich, um die Einzelheiten zu fixieren.

Erster Landesbeamter Ulrich Hoehler sprach von einem Meilenstein bei der Realisierung des Projekts. Bei diesem kam es Verzögerungen, weil die Trassenführung nochmals unter die Lupe genommen werden musste.

Dass es ein großer Wurf werden könnte, gab Gudrun Heute-Bluhm (CDU) an, und die Grünen zeigten sich froh, dass es vorangeht – auch wenn die Trasse nicht überall oprimal verlaufe, so Peter Schalajda. Die bestechende Geradlinigkeit würden Radfahrer sicher schätzen, sagte Klaus Eberhardt (SPD). Bei den noch umstrittenen Punkten müssten Kompromisse gefunden werden.

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