Kreishandwerksmeister Martin Ranz, Kreisgeschäftsführer Daniel P. Herkommer und Friedrich Sacherer, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Freiburg, würdigten den vorbildlichen Einsatz aller, die sich während der vergangenen drei Jahre um die fundierte Ausbildung der Gesellen gekümmert haben. Als herausragend bezeichnet wurde das Engagement der Prüfungsausschüsse sowie der Obermeister der einzelnen Innungen.
Den bei der Freisprechung zahlreich vertretenen Eltern bescheinigte Ranz große Weitsicht, ihren Kindern eine handwerkliche Lehre ermöglicht zu haben. Er könne den jungen Leuten nur sagen: „Noch nie waren die Zeiten für das Handwerk so gut – Ihr seid die Macher Zukunft. Ihr werdet diesen Schritt niemals bereuen, da dies noch lange nicht das Ende eurer beruflichen Laufbahn ist und sein kann.“ Die Gesellenprüfung, so Ranz, sei der „Führerschein ins weitere Berufsleben“. Um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, würden in Zukunft – nicht zuletzt mit Blick auf Digitalisierung und Klimaschutz – verstärkt gute Fachleute benötigt. „Sie werden die Stützen der Wirtschaft von morgen sein“, schrieb der Kreishandwerksmeister dem Nachwuchs ins Stammbuch. Weiter wörtlich: „Wir brauchen besonders auch in der großen Politik Handwerker, und – wäre es da nicht gut, wenn wir in ferner Zukunft einmal eine Kanzlerin oder Kanzler aus dem Handwerk hätten?“