Der Vorschlag der Verwaltung hat in der ursprünglichen Form für Kritik gesorgt. Man könne nicht im Hauruckverfahren vier von zehn Recyclinghöfe schließen, sagte Ulrich May (FW). Zudem sei die Kommunikation mit den Kommunen nicht gut gelaufen. „Man hätte intensiv mit den Gemeinden sprechen müssen.“ Und Jörg Lutz (SPD) sagte: „Ich tue mich schwer damit heute schon anzukündigen, was in 20 Jahren geschehen soll.“ Marion Caspers-Merk (SPD) war der Ansicht, dass die Vorlage nicht entscheidungsreif sei.
Martin Bühler (FW) merkte an, dass die zentralen Höfe zunächst aufgewertet werden müssten. Dazu gehöre auch eine Öffnung rund um die Uhr. Ein Blick auf die Kapazitäten warf Bernhard Escher (CDU). In Lörrach sei freitags und samstags jetzt schon sehr viel los. Vor möglichen Schließungen müsste zunächst nachgewiesen werden, dass die verbleibenden Höfe ausreichend Kapazitäten aufweisen.
Letztlich sprach sich das Gremium grundsätzlich für ein das Konzept aus. Dieses sieht auch vor, die verbleibenden Recyclinghöfe zu modernisieren und auf einen Standard zu bringen, über den der Hof in Rheinfelden-Herten verfügt.