Steigerungen wurden bei Verkehrsunfällen mit Eletrokleinstfahrzeugen, den sogenannten E-Scootern (plus 25 Prozent), Lkws (plus 7,9), Pkws (plus 4,3) oder Pedelecs ( plus drei) verzeichnet. Eine steigende Tendenz verzeichnete die Polizei zudem bei Verkehrsunfallfluchten (plus 6,9 Prozent). Trotz der steigenden Gesamtunfallzahlen war bei den schweren Unfallfolgen, also bei Schwerverletzten (minus 13,2 Prozent) und Getöteten (minus 20), ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Seit Bestehen des Polizeipräsidiums Freiburg lag die Anzahl der Schwerverletzten noch nie unterhalb des im Jahr 2023 registrierten Werts, heißt es weiter. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 40 Menschen im Straßenverkehr ums Leben.
Unfallursachen bei den schweren Verkehrsunfällen waren nicht angepasste Geschwindigkeit (23 Prozent) vor Alkoholeinfluss und Vorfahrtsverletzungen (jeweils sieben Prozent). Bei 18 Prozent der schweren Verkehrsunfälle konnte keine Ursache bestimmt werden.
Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit wurden in Schopfheim zur Eindämmung von Verkehrsunfällen an zwei Zufahrten zur B 317 Ampelanlagen installiert, wie das Polizeipräsidium weiter informiert. Zudem sollen mit Blick auf Motorradunfälle neue Geschwindigkeitsbegrenzungen und Fahrbahnmarkierungen voraussichtlich im laufenden Jahr realisiert werden, wie weiter zu erfahren ist.