Nach Einführung der neuen Corona-Verordnung des Landes befindet sich der Landkreis mit einer Hospitalisierungsinzidenz von 2,8 in der Basisstufe. Derzeit seien knapp über 200 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. In den Kreiskliniken würden zwei Patienten intensivmedizinisch behandelt, war von Bernhard Hoch, Geschäftsführer für den Geschäftsbereich Medizin der Kliniken des Landkreises Lörrach, zu erfahren. Anders als zu Beginn der Pandemie würden mehr junge Menschen im Krankenhaus wegen einer Coronainfektion behandelt, die in aller Regel nicht geimpft seien. Diese würden auch länger auf der Intensivstation verweilen. „Grundsätzlich: Dass die Impfung hilft, sehen wir im Krankenhaus ganz deutlich“, betonte Hoch, der einen konkreten Fall schilderte. Derzeit werde eine dreiköpfige Familie wegen Covid behandelt. Das Kind im „Eli“, der Vater auf der Normal- und die Mutter auf der Intensivstation. Von ihr wisse man nicht, ob sie die Krankheit überleben werde, richtete Hoch einen Appell an die Bürger, sich impfen zu lassen.