Zur Situation in den Pflegeheimen des Landkreises signalisierte Katharina von der Hardt, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit im Landratsamt, eine eintretende Entspannung: „Unsere große Angst, es könne zu großen neuen Ausbrüchen in den Einrichtungen im Landkreis kommen, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.“ Dafür seien die raschen Eindämmungs- und Quarantänemaßnahmen sowie das Hochfahren der Testungen bei Bewohnern und Mitarbeitern verantwortlich gewesen.
Mit Stand gestern habe es 14 Todesfälle in Pflegeheimen in Verbindung mit Covid-19 gegeben, die in acht von den rund 20 Einrichtungen des Landkreises gelebt haben. „Wir werden unseren Schwerpunkt weiter auf Versorgung und Sicherheit dieser vulnerablen Gruppen lenken“, versicherte Dammann.
Sich stabilisierende Situation in den Krankenhäusern
Der Geschäftsführer Medizin der Kreiskliniken, Bernhard Hoch, berichtete derweil von einer sich stabilisierenden Situation in den Krankenhäusern. Im Durchschnitt würden vier bis fünf Corona-Patienten auf den Intensivstationen beatmet werden.
In zwei separaten Ärzteteams könnten nun einerseits wieder notwendige Operationen vorgenommen, andererseits Patienten und Verdachtsfälle auf der eingerichteten Isolierstation im Lörracher Kreiskrankenhaus betreut werden. Zudem stünde unter anderem die zentrale Fieberambulanz in der Wintersbuck-Sporthalle für Abstriche auf das Virus zur Verfügung.
Gebessert habe sich auch die Situation bei der Belieferung der Krankenhäuser mit Schutzausrüstung.