„Die Situation in Rümmingen ist nicht so einzigartig, dass wir eine Teilortsumfahrung für acht Millionen brauchen“, zeigte sich Peter Schalajda von den Grünen überzeugt. Er legte auch dar, dass der Abschnitt Lucke-Rümmingen der Kreisstraße K 6354 mit 8389 Fahrzeugen an einem durchschnittlichen Tag laut einer Verkehrsbeobachtung der Firma Pöyry aus dem Jahr 2015 auf Platz 16 der am meisten belasteten ausgesuchten Straßen im Landkreis Lörrach liegt. Zudem widerspreche das Vorhaben dem Klimaschutzkonzept des Landkreises, denn dieses sehe vor, den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen. Mit der Teilortsumfahrung Rümmingen aber werde der Autoverkehr attraktiver gemacht.
Andreas Schneucker (CDU) legte dar, dass seine Fraktion der Beschlussvorlage der Verwaltung einmütig zustimmen wird. Allerdings sollte das weitere Vorgehen mit dem Land Baden-Württemberg abgestimmt werden. Man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, da durch die Umfahrung ein Teil der Landschaft zerstört werde. Aber die Vorteile, namentlich die Entlastung der Lörracher und der Schallbacher Straße in Rümmingen, würden überwiegen.