Doch nicht nur Schulklassen sind es, die in dem markanten Gebäude oberhalb Lörrachs unterkommen. Gerade jetzt während der Ferien verbringen viele Familien hier ihren Urlaub. Zudem hat das Haus viele Einzelübernachtungen. Häringer: „Viele legen hier ihren Zwischenstopp auf der Durchreise von Nord nach Süd ein, schließlich sind wir die letzte Herberge vor der Schweizer Grenze.“
Dauerhaft im Ausnahmezustand
Tatsächlich lernen die Herbergseltern Michael und Simone „ihre“ Jugendherberge in diesen Wochen erstmals im Normalbetrieb kennen: Ab Mitte 2019 führten die beiden ihr bisheriges Haus in Titisee-Neustadt und die Lörracher Herberge parallel, Mitte März 2020 stiegen sie komplett hier ein – „vier Tage später mussten wir zumachen“, erinnert sich Häringer.
Es folgte der dauerhafte Ausnahmezustand: Monatelange Komplettschließung, dann wieder Öffnung unter Auflagen wie Einbahnstraßenverkehr, Maskenpflicht und halber Auslastung. „Es war ein Kraftakt – für unsere Gäste, für uns als Herbergseltern und für unser Team“, sagt Häringer.