Kreis Lörrach Junge Journalisten in den Startlöchern

Alexandra Günzschel
Die Schüler und am Projekt Beteiligte freuen sich auf die nächsten Wochen. Foto: Alexandra Günzschel

Mit der Auftaktveranstaltung an der August-Macke-Schule ist das Projekt Schule macht Zeitung gestartet.

An der August-Macke-Gemeinschaftsschule in Kandern hat am Freitag die Auftaktveranstaltung zu der landkreisweiten Aktion des Verlagshauses Jaumann, der AOK Hochrhein-Bodensee und der Badenova stattgefunden.

Seit mehr als 25 Jahren ist die August-Macke-Schule (AMS) bei der Aktion „Schule macht Zeitung“ dabei. Nicht zum ersten Mal fand die Auftaktveranstaltung in Kandern statt. Und wie immer hatten sich Schüler und Lehrer einiges einfallen lassen, um dem Anlass einen festlichen Rahmen zu geben.

Die Klassen 8 a und 8 b

Diesmal sind es die Klassen 8 a und 8 b, die mit ihren Deutschlehrern Brigitte Hunold und Andreas Wittmann an der Aktion teilnehmen. Wittmann, der das Projekt genauso wie die erfolgreiche Schülerzeitung Amacka-News seit Jahren federführend begleitet, führte durch das Programm, das von der Musizierklasse von Frieder Renkert umrahmt wurde.

AOK und Badenova sind Projektpartner

Zunächst begrüßte Wittmann den Chefredakteur unseres Verlagshauses Jaumann, Marco Fraune, auf der eigens eingerichteten roten Couch. Dann kam Sebastian Billich, Leiter des AOK-Kundencenters in Weil am Rhein, zu der Runde.

Zunächst begrüßte Andreas Wittmann (rechts) den Chefredakteur unseres Verlagshauses Jaumann, Marco Fraune (Mitte), auf der roten Couch. Dann kam Sebastian Billich, Leiter des AOK-Kundencenters in Weil am Rhein, zu der Runde. Foto: Alexandra Günzschel

Pressesprecherin Michelle Brunnenstein von Badenova war verhindert und hatte ein Grußwort ausrichten lassen. Beide Kooperationspartner betonen, dass es Ihnen wichtig sei, etwas dafür zu tun, die Medienkompetenz der jungen Leute zu fördern. Auch stehen beide Unternehmen hinter dem diesjährigen Schwerpunktthema Nachhaltigkeit, für das sie die Schüler sensibilisieren wollen. Das Wort sei vielleicht ein wenig abgedroschen, „aber letztlich geht es dabei um eure Zukunft“, sagte Fraune in der Hoffnung auf viele schöne Berichte, die diesmal auch prämiert werden. So bekommt die Schule mit den meisten Beiträgen 300 Euro. Und für die drei besten Berichte stehen noch einmal 200, 150 beziehungsweise 100 Euro bereit.

Die Redaktion der Schülerzeitung auf der Couch

Passend zum Thema bat Wittmann auch die Redaktion der Schülerzeitung auf die Couch. Die aktuelle Doppelausgabe der Amacka-News wurde durch das Kultusministerium einmal mehr als eine der besten des Landes ausgezeichnet. Die Jungredakteure Bob Hübner, Janus Friedel, Leon Scholz, Grigorij Jeglinski, Romeo Wissler, Felix Walther und Sarah Puchtler waren deshalb zu einem Workshop an der Journalistenschule in Reutlingen eingeladen, worüber sie berichteten.

Die Jung-Journalisten Foto: Alexandra Günzschel

Für die nächste Amacka-News sind unter anderem zwei Interviews geplant: eines mit dem Musiker Stefan Kühndorf. Er ist Mitglied des Staatsorchesters Stuttgart. Seine musikalische Karriere hat er in der Musizierklasse an der AMS begonnen, wie Musiklehrer Renkert berichtete. Ein weiteres Interview gibt die Jugendromanautorin Ursula Poznanski den Schülern. Sie war bereits in Kandern zu Gast. Aber auch die Möglichkeiten von ChatGPT werden ein Thema sein.

Chefredakteur beantwortet Fragen

„Wie sind Sie eigentlich Journalist geworden?“, wandte sich Wittmann an Fraune. Dieser berichtete, dass er zuerst Geografie studiert habe, über die freie Mitarbeit bei Zeitungen und ein Volontariat, eine zweijährige Ausbildung für Redakteure, dann aber zu seinem heutigen Beruf kam.

Den Schülern, die sich am Projekt „Schule macht Zeitung“ mit eigenen Beiträgen beteiligen wollen, riet Fraune, einfach mal draufloszuschreiben. Die Texte würde vor der Veröffentlichung ja noch korrigiert.

Und ein Tipp

Und was sagt der Chefredakteur zu Schülern, die die Zeitung erschreckend groß finden? „Jeder kann sich herausgreifen, was er lesen mag.“ Es gebe zum Beispiel einen überregionalen, einen lokalen und einen Sportteil. Außerdem: Auch auf dem Handy oder einem Tablet lasse sich die Zeitung prima lesen.

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