Föhrenbach definiert die Erkrankung so: „Von Demenz wird gesprochen, wenn der Betroffene seit mindestens sechs Monaten unter einer Gedächtnisstörung, kombiniert mit der Beeinträchtigung mindestens einer weiteren Hirnleistung, leidet, die zu deutlichen Störungen im Alltagsleben führt. Diese Störungen zeigen sich beim Denken, bei der Orientierungs- und Lernfähigkeit, in der Sprache und im Urteilsvermögen.“ Demenzkranke finden sich zum Beispiel in ihrer Wohnung nicht zurecht, verlegen Dinge oder erkennen vertraute Personen nicht wieder. Auch das Sprechen ist oft schwierig. So suchen Patientinnen und Patienten um Worte und Sätze. „Normale“ Gespräche sind kaum möglich, weil häufig die gleichen Fragen gestellt werden. Zudem wirken Betroffene manchmal wie ausgewechselt: Sie können ihre Gefühle nicht kontrollieren, wandern herum, sind misstrauisch oder verhalten sich aggressiv.
Zwar hat das Wissen, wie eine Demenz behandelt werden kann, in den vergangenen Jahren stark zugenommen, heilbar ist sie jedoch noch nicht. Zur Vorbeugung rät die AOK-Expertin zu gesunder Ernährung mit viel Obst und Gemüse und zu regelmäßiger körperlicher Bewegung, „weil sie die Durchblutung und Sauerstoffaufnahme fördert“.