Die Kosten für Unterkunft machten im Landkreis Lörrach im vergangenen Monat 2,38 Millionen Euro aus, 300 000 Euro mehr als im Vorjahresmonat, berichten Braun und Rimkus. Geschuldet ist dies unter anderem auch den ohnehin hohen Mieten in der Region
Wenn die Nebenkostenabrechnungen kommen, kann sich eine Beratung im Jobcenter für Geringverdiener, die bislang keine Sozialleistungen beziehen möglicherweise lohnen. In dem Monat in dem die Nachzahlung fällig wird, können diese durchaus Anspruch auf entsprechende Sozialleistungen haben. Das sei auch bisher schon der Fall, berichtet Braun.
Egal, ob es um die vom Bund finanzierten Regelleistungen oder die von den Kommunen und Landkreisen finanzierten Kosten zur Unterbringung geht, in beiden Fällen handelt es sich um Steuergelder, daher spielt auch das Thema Energiesparen eine Rolle. „Wir sind seit Jahren mit Energiesparhelfern unterwegs“, verweist Rimkus auf ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem SAK Altes Wasserwerk in Lörrach. Diese wenden sich an Menschen mit geringem Einkommen und beraten, wie man Energie im Alltag effizient einsetzt. Das spart nicht nur Strom und Wasser, sondern auch bares Geld. Rimkus wünscht sich, dass dieses Angebot nun mehr angenommen wird, bislang war der Druck, zu sparen, nicht groß genug und die Resonanz eher gering.