Initiativen aus dem Sozialen und der Kultur stellten Ihre Projekte vor und tauschten sich untereinander aus.
Projekte im Bereich Kultur und Soziales standen am Donnerstagabend im Gebäude des Sozialdezernats des Landkreises Lörrach im Fokus. Acht vom Landkreis unterstützte Initiativen bekamen die Gelegenheit, sich und ihre Projekte im Rahmen der Steuerungsgruppe Bürgerengagement vorzustellen.
Die Präsentierenden beim Pressegespräch waren: Der Kunstverein Schopfheim, fairNETZt Lörrach, das Familienzentrum Schopfheim, die Initiative „DAS Haus!“, der Bürgerverein Grenzach-Wyhlen, der Verein Bildende Kunst Lörrach, Kulturo Rümmingen und die Initiative Stolpersteine Wiesental.
Das Motto der Steuerungsgruppe Bürgerengagement lautet in diesem Jahr „Kultur lebt, verbindet und macht stark“. In Präsentationen berichteten die Initiativen über sich und ihre Projekte.
Den Start machte der Kunstverein Schopfheim. Der Verein stellte sein Projekt mit der Erleuchtung in der Michaeliskirche vor. 1500 Besucher haben die Kirche und das neue Lichterlebnis besucht und die Resonanz der Bevölkerung ist sehr positiv. Als zweite Präsentation folgte die Intiative fair NETZt Lörrach und berichtete über ihre Arbeit und das Esskultur-Festival, welches am 15. und 16. September stattfand. Das Festival bestand aus einem Foodsharing-Dinner aus Resten von Supermärkten und einem Esskulturbrunch.
An dritter Stelle war das Familienzentrum Schopfheim, mit dem Projekt In- und Outdoor-Spieletreff an der Reihe. Die Idee ist hierbei, eine Option für Kinder zu schaffen, die in Turnvereinen auf einer Warteliste stehen. Das Projekt wird von Kindern, Eltern und Großeltern gut angenommen. Als vierte Initiative präsentierte sich das ehrenamtliche Team „DAS Haus!“ mit verschiedenen Projekten wie dem Openair-Kino, dem Film-Lese-Abend und dem Sommermarkt. An fünfter Stelle folgte der Bürgerverein Grenzach-Wyhlen. Der Bürgerverein stellte das Projekt der Ruhebank vor, die an der Grenze zwischen Grenzach und Wyhlen steht.
Nach dem Bürgerverein war der Verein Bildende Kunst mit seiner Präsentation an der Reihe. Unter dem Motto „Kunst tickt anders“ hatte man die Idee zu einem Projekt. Nach der Zusage der Förderung machte der Verein eine Ausschreibung . Jeder, der teilnehmen wollte, bekam ein Uhrwerk mit Zeiger und gestaltete die Ziffern. Anschließend wurden die Uhren fünf Wochen im Burghof-Foyer ausgestellt.
Als vorletzte Initiative präsentierte Kulturo Rümmingen das Projekt „Pacific Destiny“. Bei „Pacific Destiny“ bekamen Bürger aus Rümmingen die Möglichkeit gemeinsam mit erfahrenen Musicalexperten zusammenzuarbeiten und ein Musical aufzuführen. Den Schlusspunkt der Vorstellungsrunde setzte die Initiative Stolpersteine Wiesental. Sie konnte in diesem Jahr zwei Stolpersteine und eine Stolperschwelle zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus legen. Weiterhin organisierte sie Stadtführungen und eine Theatervorführung.
Landrätin Marion Dammann lobte das Engagement der Initiativen und des Ehrenamtes: „Das ist es, was wir im Landkreis sichtbar machen wollen. Ich muss sagen, dass das Engagement und die ehrenamtliche Tätigkeit Dinge sind, die mich immer wieder faszinieren und begeistern.“ Dammann erklärte, gerade nach der Corona-Pandemie seien solche Möglichkeiten, Projekte kennenzulernen und Begegnungen zu schaffen, ein wichtiger Türöffner.
