Begriff wird inflationär genutzt
Wie Kevin Brändlin (FW) sagte, werde der Begriff inflationär gebraucht, was auch von May zu hören war. Dass man die Bürger nicht abschrecken wolle, sondern die Politik mit Begrifflichkeiten präzise umgehen müsse, forderte Gudrun Heute-Bluhm. Der Klimanotstand sei für den Kreis auch angesichts der Bemühungen bei Wind- und Wasserkraft nicht angebracht, befand Eduard Behringer (FW).
Klimaschäden schon jetzt kostenrelevant
Die AfD lehnte den Antrag insgesamt ab. Nils Schmid führte nicht nur wirtschaftliche Nachteile ins Feld. Er sprach von einem gefährlichen Eingriff in die Freiheit der Bürger und der „Utopie des Aufhaltens des menschengemachten Klimawandels“. Eberhardt verwies indes auf Belastungen, die durch den Klimawandel verursacht würden. Schon jetzt seien Trockenheit und Strakregenereignisse kostenrelevant. „Es braucht die Anstrengungen“, kommentierte er das Maßnahmenpakt.
„Das erschreckt mich etwas“, wandte sich Hoehler an den Schmid: „Wir sind stark unterwegs“, erklärte der Erste Landesbeamte das Vorgehen der Verwaltung: Man prüfe, was getan werden könne, um eine weitere Schädigung des Klimas zu vermeiden, wie Ziele, auch gemeinsam mit Unternehmen, effizient verfolgt würden, wo Synergieeffekte seien, und wie die öffentliche Hand etwas anschieben könne, das Vorbildcharakter habe.