Leck durch Bedienfehler
Denn die Untersuchung des Datenlecks habe damals ergeben, dass diese Daten wohl durch einen Bedienfehler, ein versehentlich falsch gesetztes Häkchen, für jedermann zugänglich geworden sind. So konnten Daten von mehr als 50.000 Grundstücksbesitzern, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, online eine Zeit lang eingesehen werden.
Auch Namen und Geburtsdaten waren einsehbar
Anfang Februar hatte der SWR gemeldet, dass diese sogar über Google abrufbar gewesen seien. So konnten auf dem Geoportal des Landratsamts nicht nur Daten zu den Flurstücken, deren Größe und Zugehörigkeit zu Gemeinden eingesehen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen waren über einen begrenzten Zeitraum auch die Namen der Eigentümer und deren Geburtsdaten einsehbar. Ob das Datenleck aber überhaupt einen Schaden angerichtet hat, lässt sich nicht ermitteln, erklärte Benner. Der Datenschutzbeauftragte des Landkreises sieht das Landratsamt nach der technischen Veränderung auf einem guten Weg.