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Kreis Lörrach Lehrermangel: Kreis Lörrach steht gut da

Die Oberbadische
Nicht alle Lehrerstellen im Land sind besetzt. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Kreis Lörrach (ads). Das Land Baden-Württemberg hat zum Beginn des neuen

Kreis Lörrach (ads). Das Land Baden-Württemberg hat zum Beginn des neuen Schuljahres 2018/10 rund 5700 unbefristete Lehrerstellen an den öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen zu besetzen, wie aus einer Mitteilung des Kultusministeriums von gestern hervorgeht. Bislang konnten knapp 5000 Stellen besetzt werden. „Wir suchen immer noch Lehrkräfte für die Grundschulen, dafür gerne auch Gymnasiallehrkräfte, aber auch Lehrer für weiterführende Schulen in weniger gut versorgten Regionen“, wird Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) zitiert.

Situation vor Ort

„Relativ gut“ bei der Lehrerversorgung aufgestellt ist aber der Landkreis Lörrach, wie Markus Adler, Sprecher des Regierungspräsidiums Freiburg, im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. Es gebe im Regierungsbezirk Freiburg insgesamt 456 offene Lehrerstellen, im heimischen Kreis aber sei die Versorgung geradezu ideal. Lediglich im Realschulbereich gebe es derzeit noch sieben offene Stellen. „Das heißt aber nicht, dass alles in Ordnung ist“, macht Adler deutlich. So sei die Zahl der sogenannten „Nichterfüller“, also der Menschen, die ohne entsprechende Qualifikation meist mit befristeten Verträgen als Lehrer tätig sind, auf Rekordniveau. „Im Regierungsbezirk gibt es derzeit 660 Zeitverträge“, sagt Adler. Die entsprechende Zahl für den Landkreis Lörrach wurde aber nicht erhoben.

Gerade diese befristeten Verträge sorgen immer wieder für Unmut bei den Lehrergewerkschaften. Betroffen ist dabei insbesondere der Grund- und Sonderschulbereich, außerdem Vorbereitungsklassen für Migranten, wie die Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in der Vergangenheit monierte.

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