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Kreis Lörrach Lernen mit Rückenwind

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Der Lern- und Lebensraum Schule ist während Corona auf der Strecke geblieben, erklärt Landeskulturministerin Theresa Schopper. Foto: pixabay

Bildung: Schüler sollen stärker unterstützt werden

Kreis Lörrach. Auf Einladung des Grünen-Landtagsabgeordneten Josha Frey hat kürzlich mit Landeskultusministerin Theresa Schopper ein schulpolitischer Austausch mit verschiedenen Vertretern der Schullandschaft im Landkreis Lörrach stattgefunden. Neben Schulleitern der Grundstufe, Oberstufe, einer Gemeinschaftsschule und einer Berufsschule nahmen auch Eltern- sowie Schülervertreter teil. Ebenso war Sarah Hagmann vom Grünen-Kreisverband mit dabei, wie aus einer Mitteilung von Frey hervorgeht.

Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass in der Folge der Corona-Schutzmaßnahmen für die Schüler Rückstände entstanden seien, insbesondere auch bei emotionalen Aspekten der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Lern- und Lebensraum

„Schule ist nicht nur ein Lern- sondern ein Lebensraum. Dieser Lebensraum, in dem man Schulfreunde trifft und damit gemeinsam identitätsstiftende Momente hat, ist während Corona leider auf der Strecke geblieben. Deswegen ist es wichtig, dass wir diesen Zug wieder auf die Gleise setzen“, sagte Schopper.

Darum bestehe im Rahmen des Programmes „Lernen mit Rückenwind“ nicht nur die Möglichkeit, Basiskompetenzen in den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch zu stärken, sondern Schüler sollen auch in der sozialen und emotionalen Entwicklung unterstützt werden, beispielsweise durch Lerntrainings oder auch erlebnispädagogische Angebote. Hierfür wurden weiterhin Kooperationspartner vor Ort gesucht.

In diesem Zusammenhang kam auch zur Sprache, wie das Personal an den Schulen besser mit den vielen verschiedenen Herausforderungen umgehen kann. Es waren sich alle einig, dass die Schulsozialarbeiter eine wichtige Rolle spielen, aber je nach Schule auch weitere Experten hilfreich sein können, wie zum Beispiel der schulpsychologische Dienst oder die Frauenberatungsstelle. „Deswegen möchten wir erstmals multiprofessionelle Teams an Schulen erproben. Wir prüfen auch, ob nicht die Einführung eines Freiwilligen Pädagogischen Jahres sinnvoll sein könnte“, erklärte Kultusministerin.

Frey sieht heute schon Handlungsmöglichkeiten, bei den sehr knappen unterstützenden Systemen im Landkreis Lörrach, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

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