Lob für Modellprojekt
Als Vertreterin des Bundesgesundheitsministeriums nannte Ulrike Brabeck die Schöpflin-Stiftung ein „Modellprojekt und Markenzeichen“. Der Bund sei „sehr an HaLT interessiert“ und werde die Projekte weiterhin finanziell unterstützen. Brabeck würdigte die leidenschaftliche Arbeit der Stiftung innerhalb bundesweiter Netzwerke.
Landrätin Marion Dammann sieht in der Schöpflin-Stiftung ein „Geschenk für den Landkreis“, der dadurch in höchstem Maße bereichert werde. „Prävention ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf“, lobte die Kreischefin die ganzheitliche Betreuung und die Tatsache, dass die engagierten Fachkräfte stets auf Augenhöhe mit den Betroffenen arbeiten, niemals aber mit erhobenem Zeigefinger. Weitsicht, Tatkraft und Innovation seien herausragende Merkmale der segensreichen Arbeit.
„Großartige Leistung“
„Wir sind stolz auf die Brombacher Ausstrahlung“, beschrieb Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz das Empfinden der Stadt bei der Würdigung „dieser großartigen Leistung“, von der viele Jugendliche profitierten. Lutz erinnerte an frühere Zeiten, etwa an das Schreckensjahr, als es im Landkreis 22 Drogentote gab. Die enge und vertrauensvolle Kooperation der Villa Schöpflin mit der Polizei unterstrich der Lörracher Revierleiter Andreas Nagy auch im Namen seines Vorgängers Wolfgang Grethler. Nagy sprach von einem „komplett neuen Level“, der in den vergangenen Jahren für den Umgang mit der Droge Alkohol geschaffen und in der Prävention mit Erfolg umgesetzt wurde. Der Villa Schöpflin bescheinigte der Polizeichef den Aufbau eines gut funktionierenden Netzwerks.