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Kreis Lörrach Maler sehen sich gut aufgestellt

Die Oberbadische
Der scheidende Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Hansjörg Orth (Mitte) beglückwünschte seinen Nachfolger Erwin Puls (links) und den Stellvertreter Thomas Schneider. Foto: Gerd Lustig

Hauptversammlung: Maler- und Lackiererinnung zieht Bilanz / Reibungsloser Führungswechsel

Die Maler- und Lackierer-Innung im Kreis Lörrach sieht sich gut aufgestellt. Mit insgesamt 38 Betrieben und Firmen sind die Verantwortlichen mit dem Organisierungsgrad sehr zufrieden. Und jetzt ging auch der bereits vor Jahresfrist angekündigte Wechsel an der Spitze der Innung problemlos über die Bühne.

Von Gerd Lustig

Kreis Lörrach. Bei der jüngsten Hauptversammlung in den Räumen der Gewerbeschule Schopfheim wurde der bisherige Stellvertreter Erwin Puls einstimmig zum Obermeister gewählt. Neuer Vize wurde Thomas Schneider, der bislang Schriftführer war und dieses Amt auch weiterhin betreut. Der scheidende Obermeister Hansjörg Orth, der zehn Jahre lang an der Spitze der Innung stand und sie in dieser Zeit aus einem kleinen Tal herausführte, musste sein Amt abgeben.

Weil er sich beruflich als Geschäftsführer eines Betriebs im Raum Freiburg verändert hat, ließen die Statuten der Satzung eine weitere Bekleidung des Postens des Obermeisters nicht mehr zu.

Immer mehr und neue Chemie hält Einzug im Arbeitsalltag der Maler und Lackierer, informierte Erwin Puls. Und das bedeutet: Immer öfter müssen Mitarbeiter aus den Betrieben entsprechende Fachkurse besuchen, um den richtigen Umgang mit den Lack- und Farbstoffen zu erlernen. Auch das Thema Radon gewinnt zunehmend an Bedeutung, vor allem, wenn es in Richtung Schwarzwald und seinen teils erzhaltigen Materialien geht. Auch hier werden Mitarbeiter speziell geschult.

Spezielle Förderung

Zu guter Letzt: Vorgestellt wurde ein von Landratsamt und Handwerkskammer lanciertes Projekt in der Ausbildung von Lehrlingen. Unter dem Motto „Bunt gemischt – gemeinsam für einen starken Malerberuf“ sollen sechs Schüler in der Berufsschulklasse eine Art spezielle Förderung in den wichtigen Fächern Deutsch und Mathematik erhalten. Dazu sollen zusätzliche Pädagogen eingestellt werden.

Das Projekt, das sich in erster Linie an Migranten, Flüchtlinge und an sonstige junge Menschen, die noch Sprachdefizite haben, richtet, orientiert sich im Übrigen an einem bereits mit Erfolg realisierten weiteren Projekt im Bereich der Pflegeberufe, wo die Schüler in den Klassen durchweg bessere Noten erzielten. Finanziert werden soll das Projekt über Spendengelder, die vor dem Start zusammenkommen müssen. Am 1. April um 16.30 Uhr gibt es in der Gewerbeschule Schopfheim zu dem Projekt ein „Speed Dating“ mit Informationen.

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