Lediglich die Anträge der Schulen in Lörrach und Schopfheim stellten im großen Ganzen eine Punktlandung bei der Bedarfsermittlung dar, führte Eichin aus. Anders zeigte es sich an der Lindenschule in Grenzach-Wyhlen: Diese beantragte eine Aufstockung von 0,5 auf 0,8 VZÄ, genehmigt wurden 0,7. Die Bärenfelsschule erhält eine Aufstockung um 0,2 auf 0,7. Beantragt waren 0,8 Stellen. Bei der Grundschule Vorderes Kandertal liegt die bisherige vom Kreis geförderte halbe Vollzeitstelle unter dem ermittelten Bedarf von 0,6 VZÄ.
Wie aus den Anträgen hervorgeht, hat die Schulsozialarbeit alle Hände voll zu tun. Das Theodor-Heuss-Gymnasium in Schopfheim schreibt: „Die Fallzahlen sowie die Fälle machen deutlich: Noch nie war der Bedarf an Einzelfallberatung durch die Schulsozialarbeit, noch nie war das Spektrum an psychischen Problemen bei Schülerinnen und Schülern des THG – über alle Altersgruppen hinweg – so groß wie in diesem Schuljahr.“ Und die Grundschule Vorderes Kandertal merkt an: „Seit der Coronapandemie haben psychische Problemlagen (häufig Angststörungen) bei einzelnen Kindern und ihren Familien stark zugenommen. Hier musste der Fokus der Schulsozialarbeit auf die Einzelfallarbeit gerichtet werden, sodass für andere notwendige gruppenspezifische Angebote gerade am Ganztagsstandort Binzen nur wenig Zeit blieb.“