Welche Hürden es gibt, machte Dirk Furtwängler, Behindertenbeauftragter der Stadt Lörrach, deutlich. „Wer seine Teilhabe in Anspruch nehmen will, muss sich durchkämpfen“, schilderte er seine Erfahrungen. Er hoffe, die EUTB könne „ Lotse im Behördendschungel“ sein.
Regine Barth, Koordinatorin und Beraterin der EUTB, und ihre Kollegin Nadine Schulze gingen auf die Arbeit der EUTB ein, bei der Menschen mit Behinderung oder drohender Behinderung und deren Angehörige beraten werden. Es sei angedacht, auch Sprechzeiten an anderen Orten im Landkreis sowie die Beratung durch Betroffene selbst anzubieten.
Die Förderung der EUTB durch das Bundesamt für Arbeit und Soziales läuft zunächst bis Ende kommenden Jahres. In diesem Zeitraum gibt es vom Bund 311 000 Euro, die Fritz-Berger-Stiftung steuert 19 000 Euro bei. Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in Lörrach, Chesterplatz 9, ist montags, dienstags und freitags von 9 bis 13 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Nähere Informationen gibt es bei Regine Barth, Tel. 07621 / 410-5036, und Nadine Schulze, Tel. 07621 / 410-5037, und per E-Mail an eutb@fritz-berger-stiftung.de.