Gündenhausen bis Gemarkung Lörrach
Die grüne Variante beginnt in Gündenhausen, in Fortsetzung der roten Variante. Dabei muss zunächst die stark frequentierte Gündenhauser Straße gequert werden. Die Route durch das angrenzende Gewerbegebiet weist mehrere rechtwinklige Richtungsänderungen auf und führt dann bahnparallel nach Maulburg. In Maulburg sind auf Höhe Bahnhof zwei stark befahrene innerörtliche Straßen zu queren. Spätestens bei der Helen-Keller-Schule kommt noch eine Bahnquerung hinzu.
In Höllstein folgt eine lange Fahrt durch Wohngebiete mit besonderen Risikostellen. Die vorgesehene Passerelle über die B 317 und die Wiese hinweg wäre ein attraktiver Abschluss dieser grünen Variante.
Die rote Variante führt in einem ersten Abschnitt bis Maulburg auf dem bekannten Radweg. Der Abstand zur L 139 ist dort angenehm. Im weiteren Verlauf sind zwei Kreisverkehre zu durchfahren – beim Kreisverkehr mit Anbindung B 317 sieht die IG Velo erhebliche Risiken für Radfahrer. Der weitere Verlauf auf der Hauptstraße durch Maulburg würde den RS7 direkt mit Arbeitsplätzen in Maulburg verbinden.
Zwischen Maulburg und Steinen ist die rote Variante attraktiv. Im gestrichelten roten Bereich gibt die IG Velo der direkten, bahnparallelen Route den Vorzug. In einer Übergangszeit muss in diesem Bereich die L 138 gequert werden und bei der östlich verlaufenden Variante auch noch für rund 100 Meter befahren werden.
Fazit für den Bereich Gündenhausen-Steinen: Die IG Velo präferiert bis Maulburg die rote Variante und noch vor der Ortseinfahrt den Wechsel über die gelbe auf die blaue Variante.
Im unteren Bereich des Wasserkraftwerks Steinen bevorzugt die IG Velo die Weiterführung auf der bahnparallelen, rotgestrichelten Variante zur Wiesenstraße in Steinen und weiter bahnparallel zum Kreisklinikum und nach Lörrach, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Ehner-Fahrnau bis Gündenhausen
Hier am Start weist die bisherige Planung zwei Varianten aus, wobei sich die rote Variante fast ausnahmslos an der Hauptstraße orientiert, die blaue überwiegend an der Wiese und teilweise auch am bestehenden Wiesentalradweg.
Bei der roten Variante wird das Konfliktpotential mit dem MIV (Motorisierter Individualverkehr) gesehen, was sich nach dem Passieren des Stadtzentrums Schopfheim Richtung Gündenhausen noch verstärkt. Sollte diese rote Variante zum Tragen kommen, wäre zu überlegen, ab dem Feuerwehrhaus die Trasse auf die Feldbergstraße zu führen: So entfiele im weiteren Verlauf die Querung des Kreisverkehrs.
Die IG Velo priorisiert die blaue Variante durch Schopfheim, da mit deutlich störungsfreierem Radfahren zu rechnen ist. Das kurze Stück zwischen Einmündung Dammstraße bis Mattenleestraße und dem Kreisverkehr sieht die IG Velo kritisch. Alternativ könnte – auch unter Reduzierung der Ausbaustandards – der RS7 etwa 200 Meter weiter entlang der Wiese und dann mit einer Brücke über den Turbinenkanal in die Mattenleestraße geführt werden.
Die IG Velo sieht bei der blauen Variante im Bereich Wiesenweg, Friedrich-Hecker-Straße und An der Wiese gewisse Problemstellungen, für die sich in der Detailplanung Lösungen finden lassen. Am Ende von Gündenhausen muss – egal ob blaue oder rote Variante – die L 139 im Bereich der Landstraße gequert werden.