Kreis Lörrach Musik auf höchstem Niveau

Die Oberbadische
Das Mandelring-Quartett tritt beim Markgräfler Musikherbst auf.                                       Foto: Uwe Arens Foto: Die Oberbadische

Festival: Markgräfler Musikherbst wird 20 Jahre alt

Regio (hau). Der Markgräfler Musikherbst findet vom 25. September bis 6. Oktober zum 20. Mal unter der Künstlerischen Leiter von Guido Heinke statt. Im Jahre 2000 entstand der Traum, Musik auf höchstem Niveau in schönen historischen Räumen zu bieten, deren es in der Landschaft des Markgräflerlandes so viele gibt. Mittlerweile hat sich daraus ein richtiges Festival etabliert.

„Artists in Residence“ sind dieses Jahr die vier Musiker des Mandelring Quartetts, die schon beim Gründungsfestival Pate gestanden haben und dem Markgräfler Musikherbst seitdem durch ihre mehrfache Teilnahme verbunden sind.

Das Quartett wird in Müllheim mit Guido Heinke Klavierquintette und in Weil am Rhein mit dem Minetti Quartett unter anderem das wunderbare Oktett von Mendelssohn spielen.

Dass Grenzach-Wyhlen seit 2008 mit seiner spätgotischen Dorfkirche auch dabei sein kann, ist dem Verein für Heimatgeschichte zu verdanken. In diesem Jahr ist Grenzach wieder der Ort des Eröffnungskonzertes, schätzt doch Guido Heinke diese Kirche ganz besonders, so wie auch die Musiker, die immer wieder gerne in diesen akustisch angenehmen Raum kommen. Am Mittwoch, 25. September, wird um 19.30 Uhr das Minetti Quartett aus Wien zu Gast sein, ein junges Ensemble, das bereits zahlreiche CDs veröffentlicht hat, die von der Fachpresse hochgelobt werden. Nicht umsonst sind die Vier weltweit gefragt. Das Grenzacher Programm beginnt mit Haydns berühmten „Reiterquartett“. In seinem nur zwölfminütigen Quartett Nr. 7 verarbeitet Schostakowitsch auf höchst dramatische Weise den Tod seiner Frau: Musik, die unter die Haut geht. Einen Höhepunkt im Schaffen von Johannes Brahms stellt dann das a-moll Streichquartett dar.

Das nächste Konzert findet in Müllheim in der Martinskirche am Donnerstag, 26. September, 19.30 Uhr, statt. Auf dem Programm stehen von Schostakowitsch das Streichquarett Nr. 1 C-Dur op. 49 (1938), von Vierne das Klavierquinett c-moll op. 42 (1917) und von Dvorák das Klavierquintett A-Dur op. 81 (1887).

Sextette von Richard Strauss und Johannes Brahms sowie ein Oktett von Mendelssohn werden beim Konzert am Freitag, 27. September, um 20 Uhr in der Alt-Weiler Kirche zu hören sein. Das Minetti-Quartett und das Mandelring-Quartett sind dabei in selten aufgeführten Kombinationen zu hören.

Ein weiteres Konzert des Markgräfler Musikherbstes findet am Samstag, 28. September, 19.30 Uhr, im Schloss Bad Krozingen statt mit Beethovens Rondo op. 51 Nr. 2 sowie Schubert-Sonaten. Guido Heinke spielt am Hammerflügel.

Im Stubenhaus in Staufen, heißt es am Sonntag, 29. September, 18 Uhr: Von Vivaldi bis Chick Corea mit dem Münchner Gitarrentrio, bestehend aus Alexander Leidolph, Thomas Etschmann und Mikhail Antropov.

Ein Kirchenkonzert folgt in Sulzburg, St. Cyriak, am Dienstag, 1. Oktober, 20 Uhr. Motto: von Albinoni bis Rudolf Lutz mit Immanuel Richter (Trompete) und Tobias Lindner (Orgel).

Zum Abschluss erklingen in Blansingen, St. Peter, am Sonntag, 6. Oktober, 17 Uhr, Werke von Dvorák, Dutilleux und anderen.   Das Programm im Internet unter: www.markgraefler-musikherbst.de

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