Höhepunkt des Abends war der Impulsvortrag des Hirnforschers Gerald Hüther, der bei den Anwesenden mit seinen eindringlichen, phasenweise kritischen, aber auch unterhaltsamen Worten vor allem eines beabsichtigte: die Teilnehmer berühren. Denn, so seine These: Veränderung in Denken und Handeln sei nur möglich, wenn Menschen berührt werden und ihnen etwas unter die Haut geht.
Er sprach über die natürliche Freude von Kindern am Lernen und Entdecken und wie die moderne Leistungsgesellschaft, insbesondere auch das Bildungssystem in seiner derzeitigen Struktur, Kindern und Jugendlichen systematisch die Lust und die Neugier für das Entdecken und Begreifen abtrainiere.