DHBW: Neuntes Tourismusforum steht im Zeichen Afrikas
Kreis Lörrach (ads). Der nachhaltige Tourismus in Afrika stand im Mittelpunkt des neunten Tourismusforums der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach, das gestern Nachmittag stattfand. Das Thema kam nicht von ungefähr, unterhält die Hochschule doch schon seit mehr als zehn Jahren Beziehungen zu Universitäten auf dem „schwarzen Kontinent“.
Valentin Weislämle, Leiter des Studiengangs BWL-Tourismus, ging im Gespräch mit unserer Zeitung auf die Partnerschaft der DHBW Lörrach mit Afrika ein. „Wir unterhalten seit dem Jahr 2004 und der Gründung des Studiengangs BWL-Tourismus eine Partnerschaft zur Durban University of Technology (DUT) in Südafrika“, sagte er. Neu hinzugekommen ist die Verbindung zur University of Cape Coast in Ghana.
Von beiden Hochschulen sprachen Referenten beim Tourismusforum. Rishi Balkaran, Professor an der DUT, wurde per Skype zugeschaltet und sprach von der Leinwand aus mit den Zuhörern, unter denen DHBW-Studenten und Unternehmensvertreter waren.
Zusammenarbeit mit Afrika soll weiter ausgebaut werden
„Nachhaltiger Tourismus ist kein Luxus, sondern eine pure Notwendigkeit“, machte Balkaran in seinem auf Englisch gehaltenen Vortrag deutlich. Ziel einer nachhaltigen Tourismusstrategie müsse es auch sein, ein Land für jeden Besucher zugänglich zu machen.
Auch sein Kollege Kwaku Boakye von der University of Cape Coast in Ghana ging -– diesmal ganz leibhaftig – darauf ein, wie sich nachhaltiger Tourismus für den afrikanischen Kontinent umsetzen lässt und wie alle Beteiligten davon profitieren können. Der dritte Referent des Nachmittags, Christof Burgbacher, der Gründer und Leiter von „Consulting Elemen-terre“ aus Marokko, rundete den thematischen Reigen ab.
Theodor Sproll, Rektor der DHBW Lörrach, freute sich über die Partnerschaften und dankte Rainer Liebenow von der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden dafür, dass das Tourismusforum zum wiederholten Mal im Sparkassenforum stattfinden konnte. Weislämle wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit Afrika weiter ausgebaut werden soll, so etwa durch eine gemeinsame Doktorarbeit.
