Nachhaltigkeit wird Schwerpunkt

Regio. „Es ist mir eine große Freude, das Präsidenten-Amt des Oberrheinrats nach dem Jahr 2017 erneut ausüben zu dürfen“, sagte der heimische Landtagsabgeordnete Josef Frey (Grüne) nach seiner Wahl. Im Rahmen der jüngsten Plenarsitzung des Gremiums am 20. Dezember in Straßburg ging die Präsidentschaft in diesem Gremium von der Region Grand Est in Frankreich für die kommenden zwölf Monate auf Baden-Württemberg über.

„Der trinationale Oberrheinraum ist eine dynamische Region, zu deren Entwicklung die Gewählten aus der Region einen gemeinsamen Beitrag leisten möchten“, lässt sich Frey in einer Mitteilung zitieren. Der thematische Schwerpunkt der baden-württembergischen Präsidentschaft werde auf der Nachhaltigkeit liegen, betonte der neue Präsident Frey.

Unter diesem Oberbegriff werde sich das Gremium insbesondere mit der Anpassung an den Klimawandel befassen, etwa über die Kombination verschiedener Verkehrsträger oder die Förderung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs, der sozialen Dimension einer nachhaltigen Entwicklung und der Schutz der Biodiversität im Oberrheingebiet, heißt es weiter.

Auch den Dauerthemen der beruflichen Bildung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit werde sich der Oberrheinrat annehmen. „Der Oberrheingraben ist aufgrund seiner klimatischen Bedingungen vom Klimawandel in besonderem Maße betroffen. Die Anpassung an das sich ändernde Klima und der Kampf gegen den Klimawandel ist daher für diese Region von besonderer Bedeutung“, begründete Frey die thematische Schwerpunktsetzung unter seiner Präsidentschaft, wie aus dem Schreiben hervorgeht.