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Kreis Lörrach Neue Buslinie Schopfheim - Rheinfelden

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Der Landkreis Lörrach erhält eine weitere Regiobuslinie. Foto: Die Oberbadische (Archivfoto)

Verkehr: Zusätzliche Fahrten ins Obere Wiesental

Kreis Lörrach -  Der Nahverkehrsplan, der regelmäßig vom Landkreis Lörrach überarbeitet wird, sieht eine neue Regiobuslinie zwischen Schopfheim und Rheinfelden, zusätzliche Fahrtangebote auf den Linien 7300 (Schopfheim/Zell - Todtnau) und 7313  (Schopfheim – Schwörstadt) vor. Zudem soll die Barrierefreiheit per Gesetz zum 1. Januar 2022 konkretisiert werden.

Direkte Verbindung, mehr Fahrten

Bei positivem Förderbescheid des Landes Baden-Württemberg und Zustimmung des Kreistags am 11. März, wird es zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 eine schnelle Regiobuslinie zwischen Schopfheim, Wiechs, Nordschwaben, Karsau und Rheinfelden mit kurzen Umsteigezeiten auf die S6 in Schopfheim geben. Wie vom „Sausenberger“ (Linie 54) gewohnt, würde diese täglich im Stundentakt von 5 bis 24 Uhr verkehren, wie am Mittwoch im Umweltausschuss des Kreistags zu erfahren war.

Die Linie 7300 zwischen Schopfheim/Zell und Todtnau soll in den Abendstunden an allen Wochentagen um zusätzliche Fahrten ergänzt werden. Dabei gehe es laut Ulrich Hoehler, Erster Landesbeamter, um eine Taktlücke der S-Bahn S6 Basel/Zell, die derzeit aus technischen Gründen zwischen 23 Uhr und Mitternacht nicht über Schopfheim hinaus verkehren kann. Ebenso sind zusätzliche Fahrten auf der Linie 7313 Schopfheim – Schwörstadt geplant.

Durch die neuen Maßnahmen will der Landkreis als Aufgabenträger sein finanzielles Engagement um ein Drittel auf 1,9 Millionen Euro erhöhen. Der Umweltausschuss empfahl dem Kreistag die Umsetzung aller Maßnahmen einstimmig.

Barrierefreiheit

Zu Beginn des Überarbeitungsprozesses wurden alle Städte und Gemeinden sowie weitere Institutionen angehört. Die Rückmeldungen sind entsprechend in der Planung berücksichtigt worden. Zusätzlich hat ein Fachforum und erstmalig auch ein Workshop mit sogenannten Zufallsbürgern stattgefunden, um eine gute Beratung und Beteiligung sicherzustellen. Begleitend hat sich die AG Nahverkehr des Kreistags mehrmals mit der Fortschreibung befasst.

Thema war auch die Barrierefreiheit: Laut Teilfortschreibung des Nahverkehrsplanes soll die Niederflurigkeit bis spätestens 1. Januar 2022 bei allen im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeuge sichergestellt werden.

Laut Ulrich May (FW) sei der Regiobus ein Quantensprung, durchweg positiv äußerten sich alle anderen Fraktionen. Dass man sich mit den Regiobuslinien auf dem richtigen Weg befinde, erklärte auch SPD-Chef Klaus Eberhardt.

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