Seien im Jahr 2013 noch 6531 Kinder über drei Jahren in einer Kindertageseinrichtung betreut worden, waren dies fünf Jahre später bereits 7141 Kinder. Noch deutlicher zugenommen habe die Betreuung von unter dreijährigen Kindern in Kinderkrippen: „Hier liegt der Wert 2013 noch bei 996 Kindern, 2018 bereits bei 1272 Kindern.“
Durch die Vorverlegung des Stichtags für die Einschulung um drei Monate ergibt sich laut der Dezernentin in den kommenden Jahren weiterer Bedarf an Kinderbetreuung. Durch die Umstellung würden rund 500 Kinder um ein weiteres Jahr länger in der Kita verbleiben. Dies bedeute, dass rund 22 zusätzliche Gruppen im Landkreis geschaffen werden müssten und dafür gut 60 zusätzliche Fachkräfte benötigt würden.
Wohnen & Technik
„Ein angepasstes Wohnumfeld ist eine zentrale Voraussetzung für Menschen mit Handicaps, um weiter zu Hause leben zu können“, betonte Zimmermann-Fiscella. Im letzten Lebensabschnitt kämen für die meisten Menschen körperliche Einschränkungen hinzu.
Ziel der Fachstelle Wohnen & Technik sei es, neben der Beratung bei technischen Fragen eine Musterwohnung im Landkreis einzurichten, in der Lösungen und Technologien von Interessierten besichtigt und erprobt werden könnten. Die Fachstelle werde im Fachbereich Soziales mit einer Vollzeitstelle angesiedelt sein. Diese solle frühzeitig im kommenden Jahr ausgeschrieben werden.
Integration Flüchtlinge
Der Einbezug von Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte in die Gesellschaft sei eines der wichtigsten Anliegen auf kommunaler Ebene, sagte die Dezernentin. Um neue Begegnungsorte für Bürger und Zuwanderer schaffen zu können, bedürfe es eines mit den Gemeinden ausgearbeiteten Konzepts, dessen Inhalt im Sommer besprochen würde. Zudem solle ein Informationsblatt erstellt werden.