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Kreis Lörrach Neue Möglichkeiten in der Medizin

Alexandra Günzschel
BioValley-Treffpunkt Foto: WFL/Juri Junkov

Wissenschaftliche Reihe setzt auf individuelle Behandlungsmethoden

Die wissenschaftliche Seminarreihe „BioValley-Treffpunkt Lörrach“, veranstaltet von der Wirtschaftsförderung Lörrach (WFL), hat ein Jahresthema. Unter der Überschrift „Neue Wege von digitaler Gesundheit hin zur personalisierten Medizin“ werden Referenten aus Pharma- und Biotechnologieunternehmen sowie Forschungsinstituten an drei Terminen über ihre Arbeiten auf diesem Gebiet berichten.

Los geht es bereits am Mittwoch, 15. Februar, 19 Uhr, mit einer Präsenzveranstaltung für ein interessiertes Fach- und Laienpublikum. Zunächst wird an diesem Abend Natalie Garzorz-Stark aus Freiburg über neue Möglichkeiten der Diagnostik in der Dermatologie berichten. Danach gibt Volker Möckel, Organisator des BioValley-Treffpunkts, einen Einblick in die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im medizinischen Kontext.

„Es geht um Wissenstransfer“, verdeutlicht Ina Krauß vom WFL-Projektmanagement den Hintergrund der Reihe, die seit mittlerweile 22 Jahren erfolgreich durchgeführt wird. Sie und Möckel freuen sich, dass die Veranstaltungen jetzt wieder in Präsenz stattfinden können. Das sei zum einen gut für den Austausch, zum anderen könne so für das Innocel Innovations-Center in Lörrach mit seinen schönen Räumen geworben werden. Die Veranstaltungsreihe habe schon zu vielen Kontakten und Kooperationen beigetragen.

Bei den Kommunikationsformen gehen die Veranstalter auch gerne modernere Wege – weg vom reinen Referat mit anschließender Fragerunde. Es gab schon Formate wie den Science Talk in Form einer Talkshow oder auch einen Science Slam, bei dem die mitunter trockene Materie auf unterhaltsame Weise vermittelt wird.

Das Jahresthema 2023 ist in gewisser Weise eine Fortführung der Jahresthemen 2021 (Künstliche Intelligenz) und 2022 (Synthetische Biologie). Denn beides kann gerade auch in Verbindung zu einer besseren personalisierten Medizin führen, bei welcher jeder Patient unter Einbeziehung individueller Gegebenheiten über die funktionale Krankheitsdiagnose hinaus behandelt wird. Das schließt auch die fortlaufende Anpassung der Therapie an den Gesundungsfortschritt mit ein.

Zwei weitere Veranstaltungstermine, jeweils mittwochs ab 19 Uhr, sind geplant: Am 10. Mai nehmen sich zwei Referenten des Themas Antibiotika an. Can Dincer von der Universität Freiburg spricht über die therapeutische Medikamentenüberwachung bei Antibiotika. Und Sebastian Hiller von der Universität Basel stellt neue Antibiotika gegen resistente Pathogene vor.

Die Referate, die am 8. November gehalten werden, stehen noch nicht genau fest.

Insgesamt haben bis heute mehr als 100 Veranstaltungen stattgefunden, an denen etwa 3300 Personen teilgenommen haben. Die Referenten, von denen ungefähr die Hälfte aus der Schweiz kam, sind Unternehmensgründer oder leitende Mitarbeiter von Unternehmen oder Forschungsinstitutionen aus dem Life Sciences-Bereich.

Die Teilnahme an der Seminarreihe ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erwünscht.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.wfl-loerrach.de/fachkraefte-und-nachwuchsfoerderung/veranstaltungsreihen-wfl/biovalley-treffpunkt-loerrach

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