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Kreis Lörrach Neue „Schrauber“ für Hybridfahrzeuge

Die Oberbadische
Sie haben sich kürzlich zur „Elektrotechnisch unterwiesenen Person“ weiterqualifiziert: Kfz-Auszubildende der Gewerbeschule mit ihren Ausbildern Norbert Lais (Bild vorne) und Martin Herzog. Mit diesem Erfolg ist auch Jonathan Dinkel (ganz links), der stellvertretende Schulleiter, hoch zufrieden. Foto: zVg

Gewerbeschule: Erste Auszubildende absolvieren Zusatzkursus.

Kreis Lörrach - Die ersten Auszubildenden im Kfz-Handwerk dürfen an der Gewerbeschule Lörrach an Hochvoltfahrzeugen Wartungs- und Reparaturarbeiten wie etwa Inspektionen und Karosseriearbeiten durchführen. Sie haben nämlich kürzlich eine Sensibilisierung zur „Elektrotechnisch unterwiesenen Person“ (EuP) erhalten.

Schulung ist wichtig für Arbeiten an Hybridautos

Ohne diese Schulung dürfen selbst ausgebildete Kfz-Meister und Kfz-Mechatroniker keinerlei Arbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen mit Hochvoltbatterie vornehmen. Für Schweiß-, Bohr- und Schleifarbeiten sind unter anderem Kenntnisse der genauen Lage der Hochvolt-Komponenten erforderlich. So gilt beispielsweise immer: Hände weg von „orange“. Als „Hochvolt“ gilt im Kfz-Bereich eine Gleichspannung von mehr als 60 Volt und eine Wechselspannung von mehr als 30 Volt.

Von dieser Spannung gehen spezielle Gefahren aus. Mitarbeiter könnten bei Arbeiten an solchen Fahrzeugen durch fehlendes Wissen lebensgefährlich verletzt werden. Deshalb müssen sie über Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen aufgeklärt werden.

Kfz-Abteilungsleiter Norbert Lais sowie der Technische Lehrer Martin Herzog haben die entsprechende Qualifikation erworben. Sie führen als Trainer für Hochvolt-Systeme in Kraftfahrzeugen die jeweiligen Unterweisungen durch.

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