Rund 40 lokale Experten konnten sich zu Beginn der Veranstaltung im Rahmen dreier Referate fachlich informieren: Heinz Kindler vom Deutschen Jugendinstitut München und Stefan Blülle als ehemaliger Leiter des Kinder- und Jugenddienstes Basel-Stadt waren angereist, um das Kindesschutzsystem in Deutschland und in Basel-Stadt vorzustellen. Gerhard Rasch, Sachgebietsleiter Fachbereich Jugend und Familie des Landratsamtes Lörrach, stellte auch das integrierte Kindesschutzkonzept des Landkreises vor.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass alle Mitarbeiter im Bereich des Kindes- und Jugendschutzes eine große Verantwortung tragen. Dies ist durch interdisziplinär getroffene Entscheidungsfindungen mit dem Vier- oder Sechs-Augenprinzip gut zu bewerkstelligen. Bei der Frage der Kommunikation unter den Hilfestellen müssen rechtliche Fragen des Datenschutzes geklärt werden, die die Erfüllung eines gemeinsamen Hilfsplanes ermöglichen.