Mit Smartphone und PC geht das Funkerlebnis heute über „Hamnet“. „Hamnet“ ist ein nur für den Amateurfunk benutztes Netz. „Der Funktechniker gibt sein Rufzeichen beim Netz ein, wird dann autorisiert und kann sein Funkerlebnis genießen“, erklärt der Amateurfunker.
Weltweite Kontakte
Der Ortsverband Dreiländereck bietet nicht nur Kurse an, sondern er betreibt auch mehrere Relaisstationen. Eine davon befindet sich oberhalb von Schopfheim beim Staubecken. Eine Relaisstation ermöglicht es Funkkontakte weltweit herzustellen. Wichtig beim Amateurfunken ist auch die QSL- Karte. Sie bestätigt den Funkkontakt und gibt Informationen preis. Alte QSL-Karten gelten als begehrte Sammlerstücke. „Da konnte es schon einmal vorkommen, dass der Absender eine berühmte Persönlichkeit war.“
Heute gibt es die Karte elektronisch. Zu den Informationen der QSL-Karte gehören die Qualität des Funkkontakts und Informationen über die Zahl der gearbeiteten Länder. Die Besonderheit des Funkens macht für Hugenschmidt der technische Aspekt aus. Früher sei es die einzige Technik gewesen, um mit Ländern wie den USA, Russland oder China in Kontakt zu treten, die so weit weg wirkten. Diesen Traum vom Kontakt über das Funken liebt der Senior genauso wie damals, als er mit seiner ersten Lizenz in die Amateurfunkwelt einstieg.