„Beide Entwicklungen sind ein großer Fortschritt für unser Dreiland“, wird Vorsitzender Karl Argast zitiert. Zumal in der Agglomeration Basel tagtäglich die Ländergrenzen von tausenden von Menschen, die in dem einen Land leben und in dem anderen arbeiten, überschritten werden. „Die Anpassung des Gültigkeitsgebiets für Jahres- und – begrenzt – für Monatskarten erleichtert grenzüberschreitenden Pendlern, zum Beispiel beim Umstieg auf die Tram in Weil, nicht nur den Alltag, sondern kann auch andere Grenzgänger zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr motivieren“, loben der Vorsitzende und sein Vorstandsteam. Sie sehen in der ab Dezember kommenden Neuregelung eine gute Ergänzung zum bestehenden Fahrkartenangebot für Pendler, Schüler und Grenzgänger.
Auch über den vom Kreistag beschlossenen Regiobus nach Frankreich sind die Vereinsmitglieder laut Mitteilung sehr erfreut. „Der Bus bietet die einmalige Chance, den Landkreis und seine Menschen erstmals seit Gründung der Bundesrepublik direkt mit dem benachbarten Elsass zu verknüpfen. Deshalb ist es uns auch ein besonderes Anliegen, dass dieser Bus nicht nur als Flughafen-Zubringer fungiert, sondern durch seine Unterwegs-Haltepunkte auch Pendlern entlang der Strecke eine Alternative zum eigenen Auto eröffnet“, erklärt Dietmar Maldacker, zweiter Pro Schiene-Vorsitzender. Der Verein weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein Halt des Busses am Personaleingang des Flughafens bei der Routenplanung unbedingt mitbedacht werden muss. Ebenso hoffen die Vereinsmitglieder, dass es bis zum Start des Busses gelingt, für das Angebot attraktive Tarifstrukturen auszuhandeln.