Sie informierte das Gremium, wie das Engagement der Bürger geweckt werden kann, wie man unterschiedliche Interessen zusammenbringt, damit zukunftsfähige Lösungen und Ansätze gefunden werden. Die Breuninger Stiftung bietet hierzu Fortbildungen und Coachings an. Die HRK hat die Zusage, dass sie bei neuen Projekten für die Region auf diese Unterstützung zurückgreifen kann.
Die HRK nutzte den direkten Draht zu den Menschen vor Ort bereits im Sommer 2020 und veranstaltete mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg und dem Kanton Aargau virtuelle Bürgerdialoge zu den Erfahrungen aus der Grenzschließung.
Marion Dammann, Präsidentin der HRK und Landrätin des Landkreises Lörrach, schätzte den konstruktiven Austausch sehr: „Die Schließung der Grenzen traf die Menschen entlang des Hochrheins im Frühjahr hart. Die HRK sammelte die im Bürgerdialog eingebrachten Sorgen und Erfahrungen und gab sie an die Entscheidungsträger in Berlin und Bern weiter. Nun sind wir froh, dass mit der 24-Stunden-Regelung für Bewohner der Grenzregion unsere Verbesserungsvorschläge aufgegriffen wurden, welche die Lebenswirklichkeit der Menschen am Hochrhein und im Dreiländereck besser berücksichtigen. Ich danke allen Bürgern, die mit ihrer Beteiligung an den Dialogen dazu beigetragen haben.“