Auf der Strecke der Rheintalbahn hat in der vergangenen Woche ein Regionalexpress der DB Regio drei Haltestellen ausgelassen. Nun ermittelt die Polizei zu dem Vorfall und sucht Zeugen.
Die Polizei ermittelt, ob ein „strafwürdiges Handeln“ vorliegt und sucht Zeugen.
Auf der Strecke der Rheintalbahn hat in der vergangenen Woche ein Regionalexpress der DB Regio drei Haltestellen ausgelassen. Nun ermittelt die Polizei zu dem Vorfall und sucht Zeugen.
Im Raum steht die Frage, ob vom Lokführer oder vom Zugpersonal ein „strafwürdiges Handeln“ begangen wurde, so eine Sprecherin der Bundespolizei in Weil am Rhein. Denkbar sei der Tatbestand der Nötigung oder gar der Freiheitsberaubung. Die Ermittlungen stünden am Anfang. Der Vorfall ereignete sich am 23. Februar: Der deutlich verspätete Zug soll die Haltepunkte Schliengen, Bad Bellingen und Efringen-Kirchen nicht fahrplangemäß angefahren haben, sondern einfach in den Bahnhöfen durchgefahren sein. Außerdem soll er durch den Katzenbergtunnel anstatt auf seiner regulären Strecke daran vorbei gerauscht sein.
Die DB Regio bestätigte den Vorfall. Da aber ein Fahrgast sich nicht einfach nur bei der Bahn beschwerte, sondern auch die Polizei zu dem Vorfall einschaltete, sind nun Ermittlungen in Gang gekommen. Dabei wird es vor allem darum gehen, ob die Reisenden vom Zugpersonal über die geänderte Strecke und die ausfallenden Stationen auf dem Weg informiert wurden.