Kreis Lörrach Rot-Kreuzler zeigen ihr Können

Manfred Herbertz
Der DRK-Ortsverein Grenzach-Wyhlen war am Samstag Ausrichter des Landesentscheid des Landesverbands des Badischen Roten Kreuzes. An rund 20 Stationen kämpften zwölf DRK-Teams um den Titel des Badischen Meisters und mussten teils knifflige Aufgaben bewältigen. Foto: Manfred Herbertz

Landeswettbewerb: Unwetter mit Hagelschlag unterbricht Wettkämpfe in Grenzach-Wyhlen.

Kreis Lörrach - Es wimmelte nur so von Menschen in roten Einsatzjacken, zahlreiche Sanitätsfahrzuge mit auswärtigen Kennzeichen am Samstag rollten durch den Ort. Doch niemand musste sich Sorgen machen, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte: Der Ortsverein Grenzach-Wyhlen war Ausrichter des Landesentscheids des DRK Baden.

Beim Landesentscheid der Bereitschaften des Badischen Roten Kreuzes treten Gruppen von ehrenamtliche Rot Kreuz Kräften in einen Wettstreit müssen unterschiedlichste Aufgaben aus dem Bereich Retten und Helfen bewältigen. Dass der Wettbewerb auch über die Landesgrenze hinaus Anziehungskraft hat, zeigt sich darin, dass als Gäste auch ein Team aus Erfurt und zwei Mannschaften mit FSJlern aus Mexiko und Peru teilnahmen.

Am Ende hatten zwei Wettkampfteams aus dem Kreisverband Konstanz die Nase vorne Die Wettkampfgruppe aus Gottmadingen errang den ersten Platz, gefolgt von der Gruppe aus Radolfzell. Den dritten Platz erreichte – außer Konkurrenz – das DRK-Team aus Erfurt.

Als Vorjahressieger organisiert DRK-Ortsverein Grenzach-Wyhlen, unterstützt vom Kreisverband, den Wettbewerb und war zum zweiten Mal nach 2015 Gastgeber, viel Lob von allen Seiten gab es für die Organisation, die in den Händen von Melanie und Uwe Grauli lag.

An 20 Stationen stellten die teilnehmenden Bereitschaftsteams ihr Können unter Beweis und zeigten den hohen Leistungsstand des DRK.

An den Prüfungsstationen in den beiden Ortsteilen kämpften die Teams unter den gestrengen Augen von jeweils zwei Schiedsrichtern um die Punkte. Dabei wurden mit teils kniffligen Aufgaben das Wissen und Können der Teilnehmer abgefragt. Die „Verletzten“ mit offenen Brüchen, Brand- und Kopfverletzungen wurden von realistisch geschminkten Mimen dargestellt. Da mussten zum Beispiel eine unter einem Eisenträger eingeklemmte Person befreit und versorgt werden, hier kam das THW mit schwerem Gerät zu Hilfe. Am Altrhein wurden Wasserrettung und Reanimation von Menschen durchgeführt. Hier half die DLRG.

Ein durchziehendes Unwetter sorgte für eine Unterbrechung der Wettkämpfe, während in es in Grenzach nur kurzzeitig stürmte und regnete, wurden die Teams in Wyhlen am Altrhein von einem Hagelschauer überrascht. Die dort aufgestellten Pavillons wurden teilweise von teils Tischtennisball großen Hagelkörner zerschlagen. Auch Fahrzeuge wurden dabei beschädigt. Nach einer Stunde wurde der Wettkampf störungsfrei fortgesetzt.

Für die Bevölkerung gab es an zahlreichen Ständen in der neuen Mitte Informationen über die Hilfseinrichtungen auch konnten Notarzt- und Rettungsfahrzeuge mit ihrer umfangreichen Ausstattung besichtigt werden.

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