Kreis Lörrach „Ruhe geht über Hektik“

Die Oberbadische
Die Roboter müssen die bunten Würfel in einer Spielfeldecke platzieren. Fotos: Christoph Schennen Foto: Die Oberbadische

VEX Roboterwettbewerb: Lörracher Teams konnten sich nicht für Deutschlandfinale qualifizieren

Von Christoph Schennen

Die Gewerbeschule Lörrach hat einen regionalen Roboterwettbewerb ausgerichtet. Insgesamt konnten sich jugendliche Technikfreunde bei vier Regionalevents – neben der Lerchenstadt wurden sie in Hamburg, Berlin und Rockenhausen ausgetragen – für das Deutschlandfinale (German Masters) am 25. Februar in der Technischen Universität in Berlin qualifizieren. Bei dieser Veranstaltung wiederum werden Startplätze für die VEX Worlds in Louisville (USA) vergeben.

Sieben Teams waren in Lörrach am Start – fünf aus Baden-Württemberg, eines aus Rockenhausen in der Pfalz und eines aus Zürich.

Aufgabe der Teams war es, die auf dem 3,65 Meter mal 3,65 Meter großen Spielfeld verstreuten Würfel mittels eines Roboters in seine Spielfeldecke zu platzieren. Jeweils zwei Teams bildeten eine Allianz. Wer einen Würfel auf einen Turm platzierte, bekam ebenso wie das Team, das mit der gleichen Würfelfarbe spielte, einen zusätzlichen Punkt.

Die zweiminütige Spielzeit gliederte sich auf in einen 15-sekündigen Abschnitt, in dem der Roboter autonom Aufgaben löste und eine 105 Sekunden langen Zeitspanne, wo die technische Apparatur von einem Teammitglied gesteuert wurde. Wer im Finale die meisten Punkte erzielte, gewann den Wettbewerb und darf auf nächsthöherer Ebene antreten.

Akkus dürfen nicht überhitzen

Groß war die Freude bei der „AG Vex Robotics“ des Technischen Gymnasiums Lörrach, als sie erfuhren, dass sie es ins Finale geschafft haben.

Bis zum Finale hatten die Schüler noch etwas Zeit, um ihr technisches Gerät wieder startklar zu machen. „Wir kühlen die Motoren und tauschen die Akkus aus, damit sie nicht überhitzen“, sagte Simon Schmieder.

Beide Lörracher Teams – das zweite Team bestand aus angehenden Fachinformatikern – konnten sich nicht auf eine der ersten Plätze platzieren, dennoch war der Wettbewerb eine spannende Herausforderung. Zu dieser Einschätzung kam auch Maurizio Salemmi vom Team „Artificial Intelligence“ (Künstliche Intelligenz) von der Oscar-Paret-Schule aus Freiberg. „Wir haben Erfahrungen gesammelt und festgestellt, dass unsere Wettbewerber eine andere Strategie hatten. Ruhe geht über Hektik.“ Sein Teamkollege Jan Haist fügte hinzu: „Es war toll, so etwas zu erleben. Nicht jeder kann gewinnen.“

Im Endspiel setzte sich die Allianz aus „The Rockys“ von der IGS Rockenhausen und die „MuchaBytes“ vom Neuen Gymnasium Leibniz gegen das Team der Gewerbeschule Lörrach und der Gruppe „Artificial Intelligence“ von der Paret-Schule durch.

Für das Bundesfinale in Berlin qualifizierten sich die beiden Finalsieger und mit „Iuvenes“ auch das beste Team aus der Vorrunde.

Die Lörracher Teams landeten beim Turnier auf den letzten beiden Plätzen.

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